Stefan Ammann ist diplomierter Bergführer IVBV und Sportwissenschaftler mit 18 Jahren Erfahrung in alpinen Sportarten. Er leitet seit zehn Jahren eine Bergschule in der Zentralschweiz, wo er Trailrunning-Kurse, Kletterkurse und alpine Ausbildungen anbietet und sich besonders auf die sichere Heranführung von Einsteigern an Outdoor-Abenteuersport spezialisiert hat.
Stefan wuchs in den Berner Alpen auf und entwickelte bereits in der Jugend eine tiefe Verbindung zu den Bergen. Nach seiner Matura absolvierte er zunächst ein Studium der Sportwissenschaften an der Universität Bern, bevor er parallel die anspruchsvolle Ausbildung zum diplomierten Bergführer beim Schweizer Bergführerverband (SBV) durchlief. Diese Kombination aus wissenschaftlichem Verständnis von Trainingsphysiologie und praktischer alpiner Expertise macht seine Arbeit einzigartig. Stefan arbeitete fünf Jahre als angestellter Bergführer für verschiedene alpine Veranstalter, führte Hochtouren, Klettertouren und Skitouren in den Schweizer Alpen, den Dolomiten und im Mont-Blanc-Massiv. Diese Jahre lehrten ihn, Risiken realistisch einzuschätzen, Wetterbedingungen zu interpretieren und Menschen sicher durch herausfordernde Situationen zu begleiten. Vor zehn Jahren gründete er seine eigene Bergschule und erweiterte sein Angebot bewusst um moderne Outdoor-Sportarten wie Trailrunning und Sportklettern, die eine wachsende urbane Zielgruppe ansprechen. Stefan ist zertifizierter J+S-Leiter Bergsteigen und Sportklettern und bildet selbst Nachwuchs-Bergführer aus. Er ist Mitglied im Schweizer Alpen-Club SAC und engagiert sich in der Präventionsarbeit gegen alpine Unfälle. Seine pädagogische Stärke liegt darin, Anfängern die nötige Demut vor der Natur zu vermitteln, ohne ihnen die Freude am Abenteuer zu nehmen. Er kennt die häufigsten Fehler von selbstüberschätzenden Einsteigern – mangelnde Vorbereitung, unterschätzte Wetterumschwünge, fehlende Notfallausrüstung – und hat unzählige Male erlebt, wie dünn die Grenze zwischen kalkuliertem Risiko und Leichtsinn ist. Stefan schreibt, um Menschen für Outdoor-Sport zu begeistern, sie aber gleichzeitig für die Gefahren zu sensibilisieren und ihnen einen strukturierten, sicheren Einstieg zu ermöglichen. Seine Artikel verbinden praktisches Outdoor-Wissen mit Trainingstipps aus der Sportwissenschaft und psychologischen Aspekten der Grenzerfahrung. Er vermittelt auch die sozialen Dimensionen des Sports und die Bedeutung von Teamgeist und Werten, besonders im Kontext von Mannschaftssport versus Individualsport.