Dr. Thomas Zimmermann ist promovierter Sportwissenschaftler mit Spezialisierung auf kardiopulmonale Leistungsphysiologie und arbeitet seit 12 Jahren in der Leistungsdiagnostik. Er leitet das Ausdauer-Diagnostiklabor einer großen Schweizer Sportmedizinischen Klinik, wo er jährlich über 500 VO2max- und Laktat-Stufentests mit Ausdauersportlern aller Niveaus durchführt.
Thomas studierte Sportwissenschaften an der Universität Basel mit Vertiefung in Leistungsphysiologie und schloss mit einer Doktorarbeit über die Trainierbarkeit der maximalen Sauerstoffaufnahme bei verschiedenen Altersgruppen ab. Während seiner Promotion arbeitete er drei Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Sport und Sportwissenschaften und betreute mehrere Forschungsprojekte zur aeroben Kapazität. Nach der Promotion wechselte er in die angewandte Sportmedizin und baute seine Expertise in der Laktatdiagnostik, Spiroergometrie und Herzfrequenzvariabilitätsmessung systematisch aus. Er ist zertifizierter Ergometrie-Auswerter nach Richtlinien der Schweizerischen Gesellschaft für Sportmedizin (SGSM) und hat Zusatzqualifikationen in Höhentrainingsphysiologie sowie polarisiertem Ausdauertraining absolviert. In seiner täglichen Arbeit interpretiert Thomas komplexe physiologische Messdaten und übersetzt diese in konkrete, individualisierte Trainingszonen und Periodisierungsempfehlungen für Läufer, Radfahrer, Triathleten und Ruderer. Seine wissenschaftliche Herangehensweise verbindet er mit einem pragmatischen Blick auf die Alltagsrealität von Breitensportlern, die keine 15 Stunden pro Woche trainieren können. Thomas ist aktives Mitglied der European College of Sport Science (ECSS) und besucht regelmäßig internationale Fachkongresse, um am Puls der aktuellen Forschung zu bleiben. Er referiert bei Trainerausbildungen über Themen wie Schwellenkonzepte, VO2max-Training und Übertrainingsprävention durch HRV-Monitoring. Seine Artikel richten sich an leistungsorientierte Ausdauersportler, die wissenschaftlich fundiert trainieren möchten, aber durch die Informationsflut im Internet verunsichert sind. Sein Ziel ist es, komplexe physiologische Zusammenhänge so zu erklären, dass sie praktisch anwendbar werden, ohne dass ein Universitätsstudium nötig ist. Er legt besonderen Wert auf die Verbindung zwischen kardiovaskulärer Gesundheit und Leistungsfähigkeit sowie auf einen aktiven Lebensstil für langfristiges Wohlbefinden.